confessions of an adult | FashionWeek berlin

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Hey, I am Amely and I am afraid of the life as an adult.

Typing these few words gives me thrills and I wish I could finish this blogpost right now. But I feel the need to explain this statement.
Yet it already expresses all my fears and frustration.
And I can see you guys shaking your head in disbelief. Well at least I think you’ll do so. Because while growing up I’ve learned, that nobody explains you how “it” works, nevertheless everybody seems to know the rules.

But it feels like beeing back in the day spending your childhood on the trampoline. Everytime you fell it feels like all the other kids just jumped harder, so you couldn’t get back on your feet.
So much fun! Nope, not really!
And today I screw up my courage and maybe this reaches out to one grown up, who’s mentally on the bottom of the trampoline, trying hard to come up again.
Don’t try it! It won’t get better.
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Growing up is a constant interplay of: Trying hard not to laugh during yoga class when someone farts and trying hard not to cry, when you realise that you don’t have enough money to buy your favorite chocolate.
Being an adult means, passing the mailbox with a gut feeling and coming back happy, because you didn’t get “unpleasant letter”.
And how come nobody is writing letters the “friendly”, oldschool ones.
In my world there are only 2 conditions. An emptry mailbox or a fury remind that I gotta bring back my borrowed books.

This period of time leads to a split personality. A “healthy”-me and the “fat”-me. The worst is, when “healthy”-me does the groceries, but “fat”-me needs a snack….tons of snacks.
In the same time it means, that you can’t longer moan because your mommy didn’t buy your favorite snacks. No, now you check the delivery services and try to find one that’s still open.
It’s the constant procrastination and try to not face specific topics and the truth that there is no longer “puppy license” for you. People start asking you why you’re not married, finished your studies yet, still don’t have a “real” job. When you trying to rent you start with the fear of spending the nights alone in the dark and end up with frustration, because you simply don’t get a flat. Poor b*tches aren’t trustworthy.
The first, unpleasant contact with insurances, the first, unpleasant time you realise that you are underinsured, the first, unpleasant fight through the insurance-jungle. Meanwhile I have a vast number of covers but I am sure, that I won’t have the right one for THAT SPECIFIC case.

Remember your friend from school? She’s married now, the other one is building her own house and the 3rd one climbs up the greasy pole. And you?
Well I still sit on my bathroom floor ask my self, how to sort my dirty laundry.
growing up means, catching the narrow timeframe to clean your fridge and paying your rent in time. I don’t have a 24/7 calender. My days divide in “post-” and “prae-“rent. And my shopping tours start with the question, if I can affort that bag or if I have to eat packet soups for the next days.
I feel like being not allowed to make mistakes, because everybody else is better…faster…richer…happier.
And that’s why I don’t allow myself mistakes.
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43 thoughts on “confessions of an adult | FashionWeek berlin

    1. Oh ja.
      Ich höre oft von meinen Eltern oder Familienmitgliedern “in deinem alter war ich schon verheiratet und hatte Kinder, aber heute ist das unvorstellbar”. Angeblich haben Studierende auch den Stresspegel wie Menschen die in die Irrenanstallt gebracht wurden vor knapp 40-50 Jahren. Das sagt so einiges aus über das, was man als junger Erwachsener managen und unter einen Hut bringen muss. :/

  1. Ach was, ich glaube wirklich, das geht jedem so. Und denen es nicht so geht, die denken einfach nie drüber nach, sondern überweisen die Miete und Versicherung per Dauerauftrag und machen sich einfach keine Gedanken. Dabei sind solche philosophischen Gedanken, die Du hast, total erwachsen (das Wort ist doof, that’s the point) . Aber lass Dich nicht in die Irre führen! In Wirklichkeit ist keiner je wirklich “erwachsen”. Es gibt nur Situationen, in denen Du Dich eben “erwachsen” verhalten kannst – oder nicht. Ob Du 11 oder 77 bist, spielt keine Rolle. Vielleicht ist es erwachsen, zu verstehen, dass es nicht auf der einen Seite “mich” gibt (den Sonderling) und auf der anderen Seite die “Erwachsenen”, sondern dass wir irgendwie alle besonders sind.
    Du schaust sehr schön aus in dem blauen Kleid und die Fotos sind wieder so schön… 🙂 Liebe Grüße, Maren

    1. Danke liebe Maren für die tollen Worte.
      und ja ich habe vor kurzem gehört, dass es Menschen mit Zielen gibt und die anderen einfach existieren. Und vielleicht sind es eben die menschen die das Gefühl haben, nicht vernünftig erwachsen zu sein eben auch die, die sich selber sehr viel Druck machen und viele WÜnsche und Vorstellungen haben.

  2. Liebe Amely,
    ich glaube, der Haupt-Unterschied zwischen erwachsen und noch nicht erwachsen ist, dass du als erwachsener Mensch selbst entscheiden kannst, ob ein Teil von dir Kind bleiben darf oder nicht. Es gibt Bereiche, wo es äußerst unpraktisch ist (bzw. letztendlich unangenehme Folgen hat), wenn man sich noch wie ein Kind benimmt – sprich sich Verantwortungen entzieht… Und es gibt Bereiche, da wäre es richtig, richtig traurig, wenn man sich das Kindsein, das Spaßhaben, die Unbeschwertheit verbietet. Deine Bilder sind für mich aber sowieso immer auch ein Zeichen, dass du es dir noch erlaubst, zu “spielen”… Diesmal spielst du die blaue Fee von Pinoccio, beim letzten Mal warst du auf einem wunderschönen nostalgischen RIngelspiel mit schönen Pferdchen namens Rex und Kalla (oder Halla?) unterwegs nach irgendwo und trugst dazu einen Traum von Jacke…
    (Darf ich dich fragen, ob das alles DEINE Kleidungsstücke sind? Und wie du auf deine Locations kommst?)

    Aus deinen Zeilen der letzten Zeit lese ich jedenfalls, dass du dich aktuell entweder recht zerrissen fühlst oder dass du allmählich dazu stehst, eine komplizierte Gefühlswelt zu haben. Glaube mir, die meisten kreativen, interessanten Menschen haben eine solche Innenwelt. Manche zeigen sie, manche verbergen sie und tun so, als hätten sie alles fest im Griff… Aber ich denke, für die wenigsten Menschen ist die Welt, so wie sie sich heute darstellt, einfach zu begreifen und zu verkraften…
    Herzliche Grüße von der Traude, die sich aus ihrer kleinen Blogpause zurückmeldet 🙂
    https://rostrose.blogspot.com/2019/01/mein-janner-in-bildern.html

    1. Liebe Traude danke, deine Worte haben mich wirklich berührt und du hast absolut Recht.
      Es gibt Dinge die MUSS man als erwachsener tun, machmal muss man sich der Gesellschaft auch anpassen aber die restlichen Momente kann man frei wählen und wie oft ertappe ich mich und denke mir “himmel ich will niemals so sein…bitte lass mich nicht so altern!” und damit meine ich keine Falten oder sonst irgendwas, sonder menschen die den Humor und Spaß am Leben verloren haben und dieses feuer nicht mehr haben etwas mit Leidenschaft zu tun. Oder wie du es so schön sagst, sich erlauben zu spielen. (Ich finde die Wortwahl toll!)

      Und zu deiner Frage.
      Das sind meistens meine Kleidungsstücke,einige leihe ich mir und viele verschenke oder verkaufe ich direkt. Tatsächlich ist mein “richtiger Kleiderschrank” relativ klein was man auf den Fotos gar nicht denkt, aberich habe immer 2-3 Lieblingsstücke die ich gerne mag und immer trage XD
      Aber wenn man auf Fotos so verrückt ist, ist man im privaten gerne bequem unterwegs. Bunt und verrückt zwar immer noch aber eher bequem 🙂 die Jacke habe ich zB verschenkt. Ich fand das grün/ weiße Monster wirklich toll aber ehrlich gesagt würde ich die Jacke wahrscheinlich nie wieder anziehen, dann soll sie lieber wer kriegen der sie liebt 🙂
      Und die Locations finde ich mir. Ich schaue tatsächlich viel aufmerksam um mich wenn ich zur Uni gehe oder zum Arzt oder zur Kosmetikerin und ich gehe so gerne spazieren und versuche dann immer wohin zu gehen oder fahren wo vielleicht eine tolle Location ist. Die Bilder auf dem Pferdekarussel waren auf einem bekannten Weihnachtsmarkt und ich habe gefragt ob ich fotos machen durfte. Die bilder hier mit dem blauen Kleidchen das ist beiden Museumsinseln in Berlin, tatäshclich eine super bekannte Fotolocation in Berlin und da lasse ich mich auch oft inspirieren wo andere tolle Bilder ablichten 🙂

      und danke für deinen tollen Abschluss.
      Ich lerne mittlerweile dass ich eben mehr Gedanken habe, als für einen Kopf reicht und mehr Gefühle als ein Herz mit sich ausmachen kann XD aber das ist völlig in ordnung und ich lerne mir genau dies zu erlauben. traurig zu sein, wenn ich traurig bin, zu lieben auch wenn ich angst habe, dass der andere nicht das selbe empfindet,…denn mit Handbremse zu fahren (so fühlt es sich an wenn ich versuche “normal” zu sein und niemanden zu “belasten”) macht mich nur unglücklich. 🙂

      1. Liebe Amely,
        ich hoffe, es geht dir gut! (Irgendwie warte ich ja schon wieder auf ein neues Posting von dir ;-)) Auf jeden Fall möchte ich mich ganz herzlich bei dir bedanken für deine Antwort und dafür, dass du sie auch in deinen Kommentar bei mir eingefügt hast 🙂 Ich kann gut verstehen, dass du keineswegs so altern willst, wie es manche Menschen tun – auch ich habe mir schon sehr früh vorgenommen, dass ich nie so leblos und steif und fad und ohne Neugierde und Lerntrieb und Feuer sein möchte wie manche Leute. Und auch wenn einem das Leben manchmal wirklich heftige Prügel vor die Füße wirft, ist es durchaus machbar, lebendig zu bleiben und die Handbremse beiseite zu lassen. Mir jedenfalls macht das Leben nach soo vielen Jahren immer noch Spaß. Nicht an jedem Tag gleich, aber an manchen dafür doch SEHRSEHRSEHR.
        Dank dir auch für deine Infos! Gut dass du die Sachen, die du nicht mehr tragen magst, an Menschen weitergibst, die sie mögen und tragen. Und dein Locations finde ich wirklich immer sehr gut gewählt – du hast ein tolles Auge dafür!
        Bleibe weiterhin du selbst (ich sage absichtlich nicht “Bleibe, wie du bist”, denn das würde irgendwie auch bedeuten oder beinhalten, dass du dich nicht verwandeln, nicht wachsen sollst, doch ich denke, du bist ein Mensch, der die Verwandlung und das Wachstum im Blut hat. Das sind selten die einfachsten und geradlinigsten Lebenswege, aber ich glaube, es sind die interessantesten 😉
        XOX Traude

  3. Liebe Amely Rose,
    ich kann Dich sehr gut verstehen. Aber lass Dir von einer deutlich älteren sagen, dass man im Laufe der Zeit unmerklich immer mehr in die Erwachsenenrolle hinein wächst und die Unsicherheiten langsam weniger werden. Lange will man es nicht wahrhaben, verzweifelt an der gestiegenen Verantwortung und dem Anspruch, keine Fehler machen zu dürfen. Aber ein klein wenig Kind bleibt man immer 🙂

    Das Kleid ist übrigens ein Traum! Du siehst darin hinreißend aus und warst sicher DER Hingucker auf der Fashionweek.

    Alles Liebe, Nadine
    https://nadinecd.blogspot.com

  4. Hey Amely Rose,
    finde den Post mega gut, vor allem, weil es nicht selbstverständlich ist, über sowas zu schreiben.
    Ich glaube, dass dieser Stress und Druck ein Phänomen unserer Generation ist und wir lernen müssen damit umzugehen, aber auch, dass wir gar nicht Schritt halten müssen.
    Ich stresse mich aber auch nur zu gern, über die kleinsten Kleinigkeiten…
    x Sophia von http://www.hyggefeeling.com

  5. Was für ein zauberhaftes Kleid. Das sieht aus nach einer Reise ins Feeenland (Schreibt man das heute mit 3e?) und deine Worte sind harte Realität. Und wie hier schon die eine oder andere geschrieben hat: Wir kennen sie alle, die Realität hinter dem erwachsen sein. Irgendwann tritt zwar ein bisschen die Gewöhnung ein aber es erwischt uns trotzdem immer wieder mal. Gibt nur selten jemand zu. Um so angenehmer, dass du es hier nieder schreibst.
    Liebe Grüße
    Andrea
    https://hereiam-andrea.blogspot.com

  6. Irgendwie ist mein Kommentar wohl verschwunden, wohin auch immer. Dann schreibe einfach noch mal. Das Kleid ist so ein Hingucker und die Bilder wunderschön.
    Klar, haben wir alle Angst. Immer mal wieder. Nur sprechen das die wenigsten aus. Ist ja auch nicht so toll, mal zu sagen, dass man eigentlich gar nicht so erwachsen sein will sondern lieber gerne mal jemand hätte, der für einen entscheidet, hinter dem man sich verstecken kann. Und manchmal würde auch ich gerne jemanden haben, der mir das eine oder andere abnimmt. Erwachsen sein ist halt nicht immer toll. Aber meistens schon.
    Liebe Grüße
    Andrea

    1. Hallo liebe Andrea,
      ich schaue gleich mal. Ich muss alle Kommentare manuel bestätigen damit sie online gehen, vielleicht ist dein Kommentar nicht verschwunden, nur noch nicht online geschaltet 🙂
      Danke für die lieben Worte.

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